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Marina Belobrovaja 

Regisseurin

Marina Belobrovaja kommt in Kiew zur Welt. Im Zuge der Atomkatastrophe im nahegelegenen Tschernobyl zieht die Familie mehrmals um bis sie gleich nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs 1990 aus der Sowjetunion nach Israel übersiedelt. Der Wunsch, Bildende Kunst zu studieren, führt Marina 19-jährig nach Berlin an die UdK und später an die ZHdK in Zürich. 2012 reist sie zum ersten Mal wieder in die Ukraine zurück: Für ihren ersten Film Warm-Glow begleitet sie eine Reisegruppe von Schweizer Politiker*innen, Journalisten und Tourist*innen in die atomverseuchte Sperrzone von Tschernobyl. 2013 entscheidet sie sich, allein Mutter zu werden. Ihren Weg zum Kind mit Hilfe eines Samenspenders zeichnet sie in ihrem soeben erschienen Film Menschenskind! nach. Heute lebt Marina als Künstlerin und Filmemacherin mit ihrer Tochter Nelly in Zürich. In Ihren multimedialen Projekten befasst sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen wie etwa Produktions- und Konsumbedingungen, nationale Zugehörigkeit und Biopolitik, ebenso wie Strategien und Methodologien künstlerischer Praxis. Seit über 10 Jahren unterrichtet und forscht sie an der Hochschule Luzern Design & Kunst und promovierte 2018 an der Kunstuniversität Linz zur zeitgenössischen engagierten Kunst aus der Schweiz.

FILMOGRAFIE
2021 Menschenskind! | Dokumentar, 82’
2014 Warm – Glow | Dokumentar, 50’ Solothurner Filmtage, Uranium Filmfestival, Opuzen IFF

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